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Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

Politisches Chaos

Die Rattenfänger sind unterwegs! Es finden Wahlen statt in Teutonien. Und wieder macht wird dies die Ohnmacht, das Versagen, das Selbstmitleid  der "alten" Parteien offensichtlich. Die "Protestpartei" von Rechtsaussen greifen schlau und überlegt aktuelle Themen auf, formulieren die Sorgen und Ängste. Doch AfD, REP und NPD propagieren  Rassismus, Schiessbefehle, deutsche Kultur, sind Hitlers dunkle Erben. Nationalstolz wird schlagkräftig herausgeschrien. Ausländer bedrohen "uns" ja so furchtbar. Gefahr für das Abendland... Giftige Angriffe auf das politische System werden formuliert. Der deutsche "Michel" geht statt zur Wahlurne zum Schafott  und merkt es nicht. Sicherlich wäre Bildung ein Weg. Geschichtliches Wissen kontra Geschichtsverleugnung. Wer unter Naziflaggen wandelt ist und bleibt ein Nazi. Doch in einem muss ich den Rattenfängern sogar Recht geben: Dieses System funktioniert so nicht! Doch sollten wir SEHR achtsam mit unseren Entscheidu...

Stimmlos

Seit Wochen kann ich kaum reden. Die Stimme versagt, ein krächziges, tiefes Brummen, verrät meine Schmerzen. Manchmal ist sie wieder mitten drin normal, manchmal geht es so garnicht. Ab und an schmerzt es bis fast zu Tränen. Ich möchte reden und kann nicht. Melodien verlangen gesungen zu werden. Ich kann es nicht. Und doch tue ich es. Werde sofort mit stechendem Schmerz im Hals bestraft. Also versuche ich ruhig zu bleiben, schlafe und schreibe.  Kummervoll denke ich an kommende Tage. Wie soll ich so in meinem Job schaffen. Reden, Erklären, Abklären, Begründen... Support am Telefon. Meine Stärke im Job ist das Reden. Normalerweise. Jetzt... Grad schelte ich mich der vielen Gedanken. Ein Zen-Meister wurde von Suchenden gefragt, wie er so glücklich sein könnte. Er sprach: " Wenn ich schlafe, schlafe ich.  Wenn ich esse, esse ich.  Wenn ich gehe, gehe ich." "Verspotte uns nicht! Das tun wir doch auch." riefen die Suchenden. "Ich verspotte Euch nicht. Doch w enn ich...

Nachtwache

Du liegst neben mir und schläfst. Leise und fast nicht zu hören atmest Du. Gleichmässig, ruhig. Dein Gesicht ist entspannt. Keine Anstrengung, nur das Beben der Brust wenn Du atmest. Da! Die Augen rollen, Falten auf der Stirn. Deine, sonst alle ansteckenden Grübchen  am Mund werden star und hart. Dein Atem beschleunigt. Du bewegst den Kopf streng. Ich möchte Deinen Schmerz grad von Dir nehmen. Dich streicheln und Dich fest halten. Nein nicht wecken - behüten, schützen. Wie ein Schwamm diese Unruhe aufsaugen. Vorsichtig, streiche ich eine Strähne aus Deinem Gesicht. Du wirst wieder ruhiger, vertraust und schläfst nun entspannt weiter. Ich seh Dich an, bereit Dich mit meinem Leben zu schützen. Da sehe ich Dein Lächeln, Sanft und ruhig. Voller Hingabe in Deinen Traum. Du bist so schön, so einzigartig. Würde ich jetzt einen Kometen, draussen in der dunklen und kalten Nacht, sehen... ...  ich würde mir Dich, so wie Du bist, wünschen, mein Kind.