Der Teddybär

Der Teddybär lächelt mich jeden morgen an. Seine Knopfaugen grüssen und es scheint, sie zwinkern mir zu: Nur Mut, Du schaffst es. Was auch immer dann kommt, ich habe diesen Bären vor Augen.
Ihr kennt sie sicherlich auch, den Bären oder die Puppe, die in den Kindheitstagen immer dabei waren (natürlich versteckt vor den Spielfreunden, war ja uncool), bei Oma und in den Ferien. Es war das kleine Stück Vertrautes aus dem Kinderzimmer, der Traumfänger und Wächter in der Nacht, der Vertraute, dem man alles erzählte.
Auch die Märchen, in denen Bären vorkommen, waren oft in einer positiv besetzten Rolle. Streng zwar, aber gütig, brummend, kraftvoll und mit einer leichten Tollpatschigkeit, die manchmal zum Lachen anregt.

Bären in der Natur sind gewaltige Raubtiere, deren Kraft, Gewandheit und Stärke durch ihr versteinertes Gesicht nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Sie sind mit die gefährlichsten Tiere in unseren Breiten. Leider ist der Mensch da oftmals schlimmer. Meist aus übertriebener Furcht und falschem Ehrgeiz wird gejagt und geschossen, haben Bären kaum Raum zum Leben. Dabei kann man mit ihnen wirklich zusammen leben. In Kanada, Italien oder in Rumänien gibt es hier zahlreiche positive Projekte und zahlreiche Erfahrungen. 
Dieren im Zoo oder in einem Zwinger sind oftmals nur noch Schatten ihrer selbst. Im Bärenpark Worbis oder im Bärenpark Schwarzwald, können diese dann doch ein Gnadenbrot finden und ein wenig wieder in artgerecht leben. Spenden sind auch in kleinen Beträgen hier sicherlich sinnvoll: www.baer.de

Nunja, dieser hier ist zu gross geraten, soll einmal ein Beschützer sein. Ein Schlafgefährte und ein Tränenauffänger vielleicht auch. Und wie viele dieser Plüschbären, den Kindern Schutz und Geborgenheit geben.

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