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Es sind so viele, unzählige, unsinnige, lustige, dokumentarische, gestaltete, liebevolle, traurige, in Bilder erzählte Erinnerungen. Digitaler Wahnsinn. Diese Menge. Bleibt sowas einst von uns übrig? Was bleibt von uns übrig. Eine Träne. Und mit Glück EIN Bild, ein Lachen, eine Erinnerung. Mich beängstigt diese Bilderflut, schnürt mich ein und bringt mich zum Aufräumen. Mit dem Löschen, kann ich aufräumen. Ähnlich wie mit Erinnerungstücke von einst. Staubfänger. Es ist Zeit sauber zumachen. Viel zu tun. Zeit für die Erinnerung. Es ist schön, sich bewusst zu werden, dass man viel erlebt hat, erleben durfte. Dankbarkeit. Doch nun gibt es neue, spannende Bilder im Leben. So brauche ich dann Platz. Platz im Speicher, Platz im Hirn, Platz für Neues. Genauso wichtiges.

Es ist erstaunlich, wie viele Bilder man im Leben so macht. Eines Tages sitzt man dann da und fängt mit dem Sortieren an. Es sind aber tausende Bilder, derweil auch viele doppelt und dreifach. Bilder von den Kindern, der Familie, von glücklichen und nicht so tollen Momenten, von Quatsch, Dokumentationen, Landschaften und Blumen, von völlig belanglosem... Ein Chaos. Aber es wird sich alles aufklären und die hinterlegten Daten in den Bildern erleichtern die Arbeit. Hoffe ich jedenfalls. Es ist ein Haufen Arbeit, neben dem eigentlichen Leben. Braucht es eigentlich soviel Bilder? Ich werde wohl erst sortieren, dann löschen und nur die wichtigen, bewegenden Bilder belassen. Doch was ist wichtig... 

Die nackte Freiheit, den Blick frei in die Ferne. Es ist unvoreingenommen, offen und kompromislos, sich so in die Welt zustellen. Schutzlos. Wenn die Gedanken liegen und ruhen, wird der Blick für kleine Details frei. Eine blau-lila schillernde Libelle, ein Insekt auf der Wasseroberfläche, ein kleine Welle, die vom leichten Windhauch bewegten Blätter. Sich dafür Zeit nehmen. Details sehen. Den Alltag ausschalten. Entspannen. Der Körper ist angespannt um die Mängel zu verbergen, der Kopf fordert ein jugendliches Aussehen, das Herz lacht sich kaputt über diesen verzweifelten Versuch ein Bäuchlein zu vermeiden, eine Falte zu unterdrücken. Ich bin angespannt, alles arbeitet, die Muskeln sind verspannt. - und dann ist er da: der Moment, wo alles abfällt und man ein federleichtes Gefühl hat, frei und ohne die eigenen auferlegten Konventionen. Das ist der Moment, wo ich eins bin mit mir. Welch wohliges Gefühl! Keine Ahnung, welche Wirkung diese Aufnahmen haben. Darüber nachzudenken ist eigentl...

Auf der Suche nach Bildern bin ich in mein altes Leben, meine derweil getrennte Ehe, eingetaucht. Es ist heute, 22.5.16, nun schon 30 Jahre her. Es kommt eine merkwürdige Stimmung in mir auf. Aus Schuld, Schmerz, Wut und Trauer. Dabei habe ich jetzt mein Leben und meine Liebe wieder gefunden. Es war ein nicht ganz einfacher Weg bis hier, seit der Trennung. Für alle beteiligten Seiten nicht. Gewiss durch mich ausgelöst, da gibt es nichts zu beschönigen. Aber es ist anders als... Na, ich will hier nicht meine Schuld wegweisen, doch es gehören immer zwei dazu. Nun sah ich all die Bilder und bin doch froh, glücklich eine solche Zeit erlebt zu haben. Jetzt ist nun das andere, neue Leben mit seinen Herausforderungen da. Ich werde die vergangene Zeit immer im Herzen haben, doch werde ich künftig mehr nach vorn schauen. Denn ich habe nur das eine Leben und lebe jetzt. So werde ich jetzt all die in die Arme schliessen, den ich verbunden bin. Danke, dass es EUCH gibt!

Die Wolken fliegen am Himmel dahin. Dicht gedrängt, wie schwere Segelschiffe im Hafen. Ihre Form variiert und verändert sich fortlaufend. Die Mischung aus Grau und einem Weiss zeichen Konturen und Formen nach. Regentropfen rinnen wie Tränen am Fenster. Ein kühler Wind sammelt sie ein, verschiebt diese Tropfen schräg am Fenster entlang. Dabei höre ich ein Lied und denke an Dich. Es ist eine leichte Unbekümmertheit in mir. Es läuft...

Zum Reinhören und Seele baumeln lassen... echt eine Klasse für sich. Danke, Udo. forever

seit gestern ist die tochter da unsere enkelkinder bringen farbe in den tag das grau-nasse wetter stört nicht mehr schön, kinder um sich zu haben fantastisch diese unbeschwertheit diese energie das LACHEN diese familie ist meine tankstelle gibt mir kraft und bestärkt mich in meinem tun ich spüre den frieden und die liebe tief in mir sehr tief ein tiefes E klingt in mir zufrieden, satt, auf dem boden stehend  ich hebe den kopf zum himmel der nieselregen benetzt fast schon vorsichtig mein altes gesicht die augen geschlossen ich spüre das Glück, die Liebe, das Leben wie es sein sollte wie es ist schön Anmerkung: Es gibt so vieles, was im Trouble des Tages untergeht und keinen Platz findet. Oft verliert unsere Seele den Halt und taumelt trunken durch den Alltag, den Beruf. Ein Strudel aus Verpflichtungen und Forderungen blendet das Wichtigste oftmals aus: die Familie. Sie ist doch sooo wichtig und gibt uns doch den Halt im Leben. Wenn ich von Unsterblichkeit red...

In einem neuen Blog elmarobur.blogspot.com berichte ich über unseren Robur. Hier könnt Ihr künftig einiges über das Fahrzeug erfahren. Über die Geschichte, der Ausbau und später dann die Berichte über die Reisen. Das wird eine spannende Zeit. Ich wünsche Euch dabei gute Unterhaltung! --hier geht's natürlich dann auch mal weiter--