Temesta 2,5
Ich bin ein Fisch im trüben Wasser. Ich sehe nicht weit und habe Sorge, mich im Dunst des aufgewühlten Wassers zu verlieren. Doch ich bewege mich weiter gerade aus. Der Kurs stimmt, denke ich grade. Jedoch sehe ich in der Trübheit nicht wirklich etwas. Was verpasse ich dadurch? Welchen Chancen fliegen an mir vorüber, nur weil ich versuche meinen Weg zu bewahren. Trotzig bleibe ich dabei: Gerade aus. Nur in Konturen kann ich Dich erkennen. Aber es ist gut das ich weiss, dass Du da bist. Es ist sicherlich nicht einfach mit mir zu leben und mir immer den Rücken zu stärken. Meine Fehler korregierst Du mit Liebe und Hingabe. Wir beide sollten uns in der Trübnis nicht verlieren. Denn mein Kopf glaubt einen Weg da heraus zufinden. Breit mache ich meine Arme auseinander um stark zu sein. Um Dich zu beschützen. Doch deshalb ramme ich mit den Händen die vielen kleinen, mittleren und grossen Hindernisse. Meine Haut reisst auf. Wieder und wieder. Der dauernde Schmerz ist süss geworden. Ich ...